FranksPendlerblog

Wie jeden Montag fahre ich auch diesen mit dem Intercity 1950 in Richtung Büro.

Der Zug fährt nur Montags von Berlin Gesundbrunnen über Halle/Saale, Leipzig, Weimar, Erfurt, Gotha, Eisenach nach Fulda und Frankfurt.

In diesem Zug kann man ein Abbild der Gesellschaft erleben. Hier findet man Urlauber vom oder zum Flugzeug, Nachtschwärmer, Heimatlose, Menschen auf der Suche nach Glück, Verlassene, Arbeiter, Angestellte, Polizisten auf dem Weg zum Dienst, Zollmitarbeiter, Bundeswehrangehörige, Eisenbahner zum bzw. vom Dienst, Schüler und Studenten.
Gerade ab Bad Hersfeld/ Fulda wird dieser Zug richtig voll, dabei ist die oberste Direktive einen Platz zu finden.
Hier steigt man vorne ein, auf der Suche nach nem Platz, und läuft dann Richtung Zugende. Bis alle einen Platz gefunden haben wird ein wenig dauern.

Nur kurz herrscht Ruhe, denn Frankfurt naht.

Ab Hanau geht dann die Wanderung im Zug nach vorn los, denn jeder will irgendwie als erstes aussteigen. Das liegt daran, weil in Frankfurt der Hauptbahnhof ein Kopfbahnhof ist. Wenn man da vorne aufsteigt , hat man quasi die Poleposition.

Also nicht verwundern, wenn ihnen in diesem Zug eine Karawane Richtung Zugspitze entgegenkommt. Das ist hier normal ;-) .

Heute fuhr ich mal in die entgegengesetzte Richtung. Um kurz vor 6 Uhr morgens ging es mit dem ICE nach Leipzig.
Dieser Zug beginnt im schönen Eisenach. Dadurch war es recht ruhig.
In Gotha, Erfurt, Weimar füllte dieser sich mit den Pendlern nach Leipzig.
In Leipzig war es auch recht ruhig, im krassen Gegensatz zum Frankfurter Hauptbahnhof.

Am Nachmittag ging es pünktlich nach Hause , sodass mein Wochenende entspannt beginnen konnte.

Heute ist nix spektakuläres passiert. Es lief alles wie es laufen soll. Sowas passiert eigentlich oft.

Morgens enspannt ins Büro und am Nachmittag mit dem ICE oder mit einem gekühlten Getränk im IC zurück nach Hause.